Fabrikmuseum Roth

Das Museum der Leonischen Industrie

Begegnung mit Leonischen Waren

Skulptur

Vom 27. Juli bis 26. Oktober 2014 zeigten wir Gemälde und Skulpturen der Büchen-bacher Künstlerin Helga Schreeb, die sich von den Leonischen Waren und ihrer Geschichte inspirieren hat lassen. 

Von der Vergangenheit in die Zukunft
Seit ihrer vielbeachteten Ausstellung „Orange in Roth“ in der Rother Kulturfabrik lässt diese Stadt samt ihrer Historie Helga Schreeb nicht mehr los. Sie holt sich Anregungen für ihre Werke in zeitgeschichtlichen Dokumenten und alten Fotos, wobei auch der vom „Historischen Verein Roth e.V.” herausgegebene „Museumskurier” eine wesentliche Rolle spielt. Besonders beeindruckt hat sie, wie gerade in Roth aus der Vergangenheit heraus Gegenwart und Zukunft  erfolgreich gestaltet werden, wo die schwindende Bedeutung Leonischer Waren durch die Kabelherstellung abgefangen wurde. Diese historischen Zusammenhänge bündelt Helga Schreeb in ihren Gemälden und Figuren wie die Fäden, die auf den Webstühlen des Fabrikmuseums versponnen werden.

Spannender Mix aus Sehen und Erleben
Was lag also näher, als das Museum und die Künstlerin mit ihren Arbeiten in einer einmaligen Ausstellung zusammenzubringen? Das Ergebnis war für die Besucher ein spannender Mix aus Sehen und Erleben. Auf der einen Seite waren es die Werke von Helga Schreeb im Erweiterungsbau und Maschinensaal des Museums, auf der anderen Seite die laufenden Maschinen selbst und die darauf hergestellten Produkte, denn ein Besuch der Ausstellung konnte gleichzeitig mit einem Rundgang durch das Fabrikmuseum unter sachkundiger Führung verbunden werden.

Wenn Sie noch mehr über die Ausstellung erfahren möchten, können Sie sich hier den Ausstellungsflyer herunterladen.

600 Jahre Wasserschöpfräder
im Rednitz-/Regnitzbecken

Rolf Dürschner, Mitglied des Historischen Vereins Roth e.V. hielt am Freitag, den 10. Oktober 2014, um 19.30 Uhr einen circa eineinhalb-stündigen Vortrag über die Entwicklung der Bewässerungstechnik entlang der Rednitz/Regnitz.

Zur Einstimmung in das Thema gab es einen kurzen historischen S/W-Film über die fränkischen Wasserschöpfräder zu sehen. Danach ging Rolf Dürschner folgenden Fragen nach:

Warum mussten vor 600 Jahren Wasserschöpfräder zur Bewässerung in Franken eingesetzt werden?
Woher stammt die Technik?
Wer brachte die Technik nach Franken?
Warum beginnt im 20. Jahrhundert der Niedergang der Bewässerung mit Wasserschöpfrädern?
Wie wird heute im Rednitz-Regnitz-Becken bewässert?
Haben die Wasserschöpfräder eine Zukunft und könnte es zu einer Renaissance der Schöpfräder kommen?

Rolf Dürschner ist gebürtiger Rother und lebt heute in Möhrendorf, wo er ehrenamtlich bei der dortigen Wasserradgemeinschaft für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.

Dalheimer Salonpianisten

Zehn jugendliche Pianisten und Pianistinnen ließen am Samstag, den 25. Oktober 2014 um 19.30 Uhr mit hohem Können und frischem Schwung beim Historischen Verein Roth im Fabrikmuseum Klaviermusik erleben. Der Pianist Martin Dalheimer hatte mit seinen Salonpianisten ein unterhaltsames Programm zusammen gestellt.

Die Lieblingsstücke der passionierten Pianisten reichten von Rachmaninoff über Salonstücke aus dem 19. Jahrhundert bis hin zu Filmmusik, Video-Spiel-Kompositionen sowie Rock- und Popklassikern.

Martin Dalheimer selbst führte durch das etwa einstündige Programm.

Hier zum Runterladen unser Informationsblatt zum Klavierabend.

Weihnacht im Fabrikmuseum

Rother Christkind im Fabrikmuseum 2014

Am 14. Dezember 2014 fand erstmalig eine weihnachtliche Veranstaltung im Fabrik-museum Roth statt. Neben dem Rother Christkind und seinen Engelchen traten die Veeh-Harfengruppe der AWO Roth und die "Rother Singharfen" auf. In der Heim-
arbeiterstube wurde die Herstellung von altem Christbaumschmuck gezeigt und in den Pausen gab es Weihnachtsgeschichten, Glühwein, Kinderpunsch und Lebkuchen.


Die Verantwortlichen wurden von der großen und positiven Resonanz beim Rother Publikum völlig überrascht. Es wurden über 200 Besucher gezählt. Der Vortrags-
saal, in dem die Veeh-Harfengruppe der AWO und die "Rother Singharfen" ihr Weihnachtskonzert gaben,  war bereits eine Stunde vor Beginn bis auf den letzten Platz gefüllt.

Aufgrund des großen Erfolges wird es sicher eine Neuauflage der "Weihnacht im Fabrikmuseum" geben – ob bereits im nächsten Jahr oder auch erst in zwei Jahren, wird sich zeigen.

 

Unser Museum ist seit dem 
1. April 2024 wieder geöffnet:
Jeweils sonntags von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr – und immer
um 15.00 Uhr mit einer etwa
eineinhalbstündigen Führung
an laufenden Maschinen
(im Eintrittspreis inbegriffen).

Gruppenführungen ab 10 Personen
wie immer nach Voranmeldung
jederzeit möglich.