Fabrikmuseum Roth

Das Museum der Leonischen Industrie

Massefiguren-Ausstellung

Am 18. März 2018 öffnete das Fabrikmuseum seine Pforten zur neuen Saison. Als besonderes Highlight gab es dazu eine Sonderausstellung mit dem Titel „Altes Spielzeug neu entdeckt” zu sehen. Den Ausstellungsflyer können Sie sich hier oder durch einen Klick auf das nebenstehende Bild herunterladen.
Die von unseren Mitgliedern zur Verfügung gestellten Exponate – Massefiguren und altes Blechspielzeug – waren so zahlreich, dass die Ausstellung aufgeteilt werden musste.

Massefiguren mit Gussform

Den Auftakt machten zur Museumseröffnung die Massefiguren, die vor allem in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen für die Stadt Roth und die nähere Umgebung eine enorme wirtschaftliche Bedeutung hatten. Firmen wie Albert Heid, Frömter oder Strobel & Lades stellten die Miniatur-Tiere, -Soldaten, -Cowboys und -Indianer in großer Zahl her, bis sie in den fünfziger Jahren wieder vom Markt verschwanden.
Gezeigt wurden nicht nur historische Rother Erzeugnisse, sondern – quasi als Nachfolger und als Weiterentwicklung – auch aktuelle Figuren aus der Fertigung der Firmen Schleich und Marolin.

15. Rother Wasserradfest

Das 15. Wasserradfest am 10. Juni 2018 war wieder Mal ein voller Erfolg. Rund 250 Besucher, darunter auch viele Auswärtige, erlebten bei bestem Wetter einen unterhaltsamen Nachmittag mit einem Drehorgelspieler und der aus Vorstandsmitgliedern bestehenden Museumsband.

Besucherandrang

Entsprechend groß war auch das Interesse an den wie immer zu dieser Gelegenheit kostenlosen Museumsführungen. Unsere Museumsführer hatten alle Hände voll zu tun, um die Neugier von Groß und Klein zu befriedigen.

Altes Blechspielzeug

 Tankstelle
Am 23. September 2018 wurde der 2. Teil der Sonderausstellung „Altes Spielzeug neu entdeckt” eröffnet. Mit dieser Ausstellung zeigte der Historische Verein zum wiederholten Male, dass man durchaus auch über den eigenen Tellerrand hinausschaut und Themen der Industriegeschichte aufgreift, die nicht unmittelbar vor der Haustüre in Roth liegen. Dieses Mal wurde altes Blech-spielzeug gezeigt, das aus dem Privatbesitz einiger Mitglieder
stammte. Es spielte vor allem im benachbarten Nürnberg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine bedeutende wirtschaftliche Rolle.

Die gezeigte umfangreiche Palette, die teilweise einen beträchtlichen Sammlerwert aufwies, konnte sich sehen lassen: Autos, Zweiräder, Militär-, Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge, Kräne und Flugzeuge, eine Seilbahn, Mini-Bügeleisen, ein Herd für die Puppenstube samt Zubehör, Dampfmaschinen und phantasievolle, an Spielzeug erinnernde Blechdosen. So mancher Besucher bekam beim Betrachten der kleinen Kostbarkeiten glänzende Augen und fühlte sich in seine Kindheit zurückversetzt.

Weihnacht im Museum

Nach einjähriger Pause fand sie 2018 wieder statt – die Weihnacht im Fabrikmuseum. Am 2. Adventssonntag (9. Dezember 2018) konnten sich die Besucher auf ein reichhaltiges Programm freuen. Eröffnet wurde die Veranstaltung im Beisein der beiden Bürgermeister Ralph Edelhäußer und Hans Raithel durch das Rother Christkind mit einer weihnachtlichen 
Geschichte.

Christkind+Bürgermeister 2018
Danach konnten die Ausstellungsstände der vom HVR eingeladenen Kunsthandwerker bzw. Kunstgewerbetreibenden besichtigt werden.
Im Einzelnen waren folgende Aussteller vertreten:
– Monika Engelhardt, Roth        – Korb- und andere Flechtereien
– Norbert Tuffek, Wendelstein  – Holzschnitzerei, Krippenfiguren
– Andreas Heindl, Zell                 – Malerei
– Birgit Heindl, Zell                      – Glückwunschkarten, genähte Grüße
– Petra Schwendner, Roth          – Modern Art Quilters
– Anni Hess, Pfraunfeld              – Schönes aus Stoff
Gegen kalte Füße und Hände gab es Glühwein sowie Kinderpunsch. Die Kinder konnten sich mit dem Basteln von Papiersternen aus Frühstückstüten und „genagelten” Drahtsternen auf kleinen Baumscheiben die Zeit vertreiben.
Um 16.00 Uhr gab dann die Veehharfengruppe der AWO Roth ein weihnachtliches Konzert.

Unser Museum ist seit dem 
1. April 2024 wieder geöffnet:
Jeweils sonntags von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr – und immer
um 15.00 Uhr mit einer etwa
eineinhalbstündigen Führung
an laufenden Maschinen
(im Eintrittspreis inbegriffen).

Gruppenführungen ab 10 Personen
wie immer nach Voranmeldung
jederzeit möglich.